Erfurt

TRÜFFELANBAU und TRÜFFELFORSCHUNG in THÜRINGEN



Trüffeln in der

Landeshauptstadt Erfurt



Trüffelanbau in Erfurt möglich


Überall in Erfurt sind sie zu finden: Hinter dem Landtagsgebäude, vor dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz, neben dem Steigerwaldstadion, an den Straßenränder, im Stadtpark, im Südpark, im Lehrgarten der Fachhochschule, in den Parks, in den Kleingartenkolonien und am Rande von Parkplätzen. Wo Trüffeln wie hier in Thüringen so verbreitet sind, gibt es keine Diskussionen, ob auch der Anbau möglich ist.

Wer glaubt in Erfurt Trüffeln gefunden zu haben, kann sich gern zur Bestimmung an uns wenden.

Um die Eignung eines Grundstücks für den Trüffelanbau zu prüfen und/oder ggf. notwendige Anpassungen vorzunehmen, wäre zunächst eine persönliche Begehung mit Besichtigung und Erstberatung vor Ort empfehlenswert. 

Rufen Sie uns (0172-3428432) einfach unverbindlich an oder senden eine 
Mail an:
info@thueringer-trueffelanbau.de   

Trüffeln vor dem Landtag

Nicht einmal Pilzkundler ahnen, dass in diesem kleinen Park zwischen dem Thüringer Ministerium für Umwelt und Naturschutz und dem Thüringer Landtag Trüffel wachsen. Wir konnten bei einer ersten Begehung gleich zwei Arten nachweisen: Tuber fulgens und Tuber rufum. Hundebesitzer merken nicht einmal, dass diese Arten von ihren Vierbeinern gern gesucht und gefressen werden.

Trüffeln im Lehrgarten der Fachhochschule

Die Fachhochschule Erfurt Fakultät Landschaftsarchitektur, Gartenbau und Forst betreibt einen Lehrgarten. Dass auf diesem Gelände Burgundertrüffeln wachsen, konnten wir kürzlich nachweisen. Ob das den Professoren und Studenten der FHS bereits bekannt ist, ist mehr als fraglich. Durch unser Forschungsprojekt „Trüffelanbau in Thüringen“ wird das Wissen weiter gegeben. 

Trüffeln im Stadtpark in Erfurt

Laien glauben zumeist, dass Trüffeln nur in Spanien, Frankreich oder Italien  vorkommen. Dass sie bei uns überall verbreitet und viel häufiger als andere Pilzarten sind, wissen Pilzkundler durchweg nicht, sondern nur ein paar  Spezialisten wie Anja Kolbe-Nelde. Hier hat einer der von ihr selbst zur Trüffelsuche ausgebildeten Hunde im Stadtpark gerade Sommertrüffeln angezeigt. 

Trüffeln am Parkplatz in Stotternheim

Zur Ermittlung von Trüffelstellen im Stadtkreis Erfurt, im Rahmen eines vom Land Thüringen und der EU geförderten Forschungsprojektes, fand die erste Kontrolle im Stadtteil Stotternheim statt.  Wie hier gezeigt, sind im Randbereich von Parkplätzen häufig Trüffeln zu finden. Die Verbreitung der Trüffeln erfolgt nach Fraß z.B. durch Hunde durch abgesetzten Kot. 

Trüffeln neben Steigerwaldstadion

Frisch servierte, aromatische Burgundertrüffeln gibt es in der Landeshauptstadt Erfurt nicht nur in den renommierten Gourmettempeln oder der VIP-Lounge des Stadions von FC Rot-Weiss Erfurt,  sondern gleich nebenan um die Ecke in der Erde: unter Haselnuss, Winter- oder Sommerlinde,  Rot- oder Hainbuche bzw. Stieleichen. Ohne hochtrainierte Hunde, sind sie nicht zu finden.

Trüffeln im Südpark

 Bis ein Hund ein sehr guter Trüffelsuchhund ist, vergehen im Schnitt zwei bis drei Jahre bei ständigem Training.   Die gleiche Zeit benötigt ein Hundeführer,  um Spitzenleistungen mit seinem Hund zu erbringen. Wie man seinem Hund die Trüffelsuche beibringt und selbst lernt wie man Trüffelstellen ausfindig macht, können Sie auf den Trüffelsuchkursen der Trüffelpilzschule erlernen.

Wertsteigerung: Trüffel im eigenen Garten


Nur wenig Pilzkundler wissen, dass der Mönchskopf  (Clitocybe geotropa) genau wie Satansröhrling (Boletus satanas)  und Anhängselröhrling (Boletus appendiculatus) ein Zeigerpilz für die   Burgundertrüffel ist. Jedenfalls dann, wenn die richtigen Partnerbäume der Trüffeln in der Nähe sind. Hier war es die Hainbuchenhecke.  Ein Grundstück mit Trüffeln erzielt einen höheren Verkaufspreis. 

Nur ein Trüffelkundler unter 10.000 Pilzexperten


Nicht erkennbar aus der Roten Liste der Pilze ist die Tatsache, dass  es von  10.000 Pilzkundlern nur einen Fachmann für unterirdisch wach-sende Pilze gibt. Hier waren es gleich sieben Trüffelarten bei einer halbstündigen Begehung im Steigerwald. Nachgewiesen werden u.a. Trüffeln der Gattung Hymenogaster (Erdnussartige), Genea (Blasentrüffeln), Elaphomyces  (Hirschtrüffeln) und diverse Tuberarten.

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