Zum Teil enorme Zukunftschancen für Landwirte und Grundstücksbesitzer bergen die Muschelkalkgebiete um Camburg und Dornburg im nördlichen Saale-Holzland-Kreis nördlich und nordostwärts vom Nachbarkreis Jena Unsere Stichproben ergaben teilweise geradezu "goldenen Boden" für den Trüffelanbau. Erste erfolgreiche Erkundungen führten uns auch in die Region ostwärts von Kahla. Um die Eignung eines Grundstücks punktgenau für Ihr Vorhaben herauszufinden, wäre zunächst eine Besichtigung mit Erstberatung vor Ort notwendig.
Rufen Sie uns (0172-3428432) einfach unverbindlich an oder senden eine Mail: an
info@thueringer-trueffelanbau.de
Das Land Thüringen, vertreten durch die Thüringer Aufbaubank, fördert zusammen mit der EU unser auf drei Jahre ausgelegtes Forschungsprojekt "Trüffelanbau". Im ersten Schritt geht es zunächst um Nachweise wild wachsender Trüffeln im Saale-Holzland-Kreis. Dazu starteten wir unsere Recherchen im Hügelland der Gemeinde Neuengönna bei Porstendorf.
Der kalkhaltige Untergrund der bewaldeten Hügel gleich neben der B 88 im Saaletal luden spontan zu einem ersten Halt im Saale-Holzland-Kreis ein, obwohl wir als Ziel zunächst die Kalkhügellandschaft um Dornburg ins Visier genommen hatten. Die Begehung erwies sich wegen der Steilheit als schwierig. Der erste Fundnachweis gelang am Plattenberg dann im flacheren Bereich unter diesem Haselnussstrauch.
Nachdem auf dem Weg nach Dornburg wir weitere Fundstellen nach-weisen konnten, nahmen wir uns die Ortschaft zur Untersuchung vor. Über Google-Maps konnten wir diese Stelle auf dem Schulgelände im Ort ausfindig machen. Kaum eine Minute dauerte es, bis Jette die ersten Trüffeln unter den Linden anzeigte. Zwei Schüler dieser Schule interessierten sich für unser Tun und ließen sich dieses erklären.
Im Randbereich der bewaldeten Hügel finden sich solche Ackerflächen mit geringem Ertrag zu Hauf. Sie sind kaum für den konventionellen Ackerbau geeignet, können aber für den Trüffelanbau wahrhaftig der "goldene Boden" sein. Um das herauszufinden, wäre eine Besichtigung mit Erstberatung vor Ort notwendig. Rufen Sie uns (0172-3428432) einfach an oder senden eine Mail: info@thueringer-trueffelanbau.de
Wo Trüffel wachsen ist Anbau möglich. Daher erforschen wir überall in Thüringen und Sachsen-Anhalt wo es Trüffeln in der freien Natur oder wie hier im SHK direkt in Ortschaften vorkommen. Zwei Linden und eine Hecke aus Hainbuche dazu ein kalkhaltiger Boden mit einer dünnen Krautschicht aus Gras bestehend, reicht der Burgundertrüffel auf diesem sandigen Lehmboden hin, um sich wohl zu fühlen.
Die irgendwie landwirtschaftlich genutzten Felder bzw. Ackerflächen von und um Lehesten über Nerkewitz und Zimmern bis Dornburg scheinen für den Trüffelanbau geeignet zu sein. Jedenfalls konnten wir an verschiedenen Stellen im Nahbereich neben der Burgundertrüffel auch verschiedene Standorte der Wintertrüffel (Tuber brumale) nachweisen. Bei uns erreicht diese wärmeliebend Art nur 1-3 cm Ø.
Unsere Erfahrung zeigt, dass die auch bei uns verbreitete Wintertrüffel einschließlich der Varietät "Muskattrüffel" vorkommt. Nicht überall und kaum mal zusammen mit der Burgundertrüffel. 90 % der Trüffelsuchhunde zeigen sie gar nicht erst an, so dass ggf. speziell trainiert werden muss. Bei unseren Erkundungswanderungen im November und Dezember machte sie exakt 10 der Trüffelstellen aus.
Nach einer telefonischen oder persönlichen Erstberatung für potenzielle Trüffelanbauer folgt auf Wunsch eine gemeinsame Begehung mit Besichtigung, IST-Aufnahme und Bodenprobe des für den Trüffelanbau vorgesehenen Grundstücks. Eine zusätzliche Leistung kann dann sein, mögliche Trüffelstandorte in der Nähe zu kontrollieren wie hier unterhalb der Leuchtenburg. Mit Erfolg, wie man sieht.