Vogtlandkreis

AUSGEBILDETE TRÜFFELSUCHER EBNEN DEN WEG FÜR DEN TRÜFFELANBAU



TTrüffelforschung im Vogtland für den Trüffelanbau  


Die Grundausbildung  zum Bürgerforscher findet in Thüringen statt - die Spezialausbildung dagegen auch in anderen Regionen Deutschlands

Wo es wild wachsende Trüffeln gibt, ist auch deren Anbau möglich.


Im Umkehrschluss bedeutet das aber nicht, dass dort wo keine Trüffeln wachsen Anbau nicht möglich wäre. Im Gegenteil, denn auf durch Kalkung angepasste Böden gibt es weltweit die höchsten Erträge. Aber eben nicht immer. Auch hier muss der Trüffelanbauer schon genau wissen und verstehen, warum was wie gemacht wird. Egal ob Sie aus der Region um Bad Elster, Auerbach, Reichenbach, Klingenthal, Oelsnitz oder Plauen kommen, überall gibt es Grundstücke, die für die Trüffelzucht hergerichtet werden können.

Vom Hobby zum Bürgerforscher


Nach einem Grundkurs Trüffelsuche mit Hund bei Thüringer Freilandpilze konnte ihre eigene Hündin wegen Läufigkeit an einer Folgeveranstaltung wie hier im Landkreis Eichsfeld nicht teilnehmen. So bot sich für Carina Schadeck aus Plauen die einmalige Gelegenheit mit Jette, einer erfahrenen Suchhündin die eigene Weiterbildung voranzutreiben. Sie nutze auch die im Folgejahr angebotenen Aufbaukurse in Thüringen und überraschte schließlich mit Fundmeldungen aus und um Plauen im Vogtland.

Von der Natur zur Kultur


Es geht nicht einfach nur um Trüffelsuche. Wer im Vogtland Trüffeln anbauen will sollte wissen, dass Bürgerforscherinnen wie Carina lernen, die für das natürliche Vorkommen von Trüffeln gegebenen Umstände des Wachstums mit wissenschaftlicher Vorgehensweise zu erfassen und zu dokumentieren. Die Analyse und Bewertung der Parameter vieler Trüffelstandort geben Hinweise zur Installation, Gestaltung, Betreuung und Steuerung einer zur naturnahen Trüffelanlage.

Aufwertung durch Kulturartenwechsel


Der überwiegende Teil Sachsens ist gekennzeichnet durch saure Böden. Ackerland mit mittel- oder tiefgründigem Boden wie sie bei Plauen im Vogtland zu finden sind, können tatsächlich allein durch Kalkung so verändert werden, dass Trüffelanbau gut möglich ist. Von der Planung über die Vorbereitung bis hin zur Pflege der Anlage, in allen Phasen  alles richtig gemacht bedeutet eine enorme Aufwertung. Derart drastische Kulturartenwechsel führen nicht selten zu einem Trüffel-Eldorado. Nehmen Sie einfach per Mail Kontakt auf,  wenn Sie dazu mehr wissen wollen.


Syrau: Drachen bewachen einen Schatz

Vielleicht ist es sogar neu für die Pilzkundler im Vogtlandkreis: Die Drachen von Syrau bewachen tatsächlich einen verborgenen Schatz: Trüffeln.  Den Trüffel-, besser Hypogäenspezialisten fällt schon auf der Autobahn eine Hinweistafel auf die Drachenhöhle auf.  Auf der Website heißt es dazu: "Die Drachenhöhle wurde am 14. März 1928 vom Steinbruchmeister Ludwig Undeutsch durch Zufall bei seiner Arbeit im Syrauer Kalksteinburch entdeckt. Es wurden damals gerade die Vorbereitungen für ein neues Bohrloch getroffen, als der Meißel in der Tiefe verschwand. Diese Spalte wurde erweitert und der Sohn des Bruchmeisters, Willy Undeutsch, stieg in diese Spalte hinab. Er entdeckte damals den größten Raum der Höhle, die sogenannte „Walhalla“. "


Wo es Tropfsteinhöhlen gibt, wachsen auch Trüffeln. Das konnte in jüngster Zeit von der Forschungsgruppe Hypogäen nachgewiesen werden.  Die Trüffelstandorte allerdings bleiben geheim.


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