Unsere ersten „trüffeligen Fühler“ streckten wir im Rahmen eines dreijährigen Forschungsprojektes, gefördert vom Land Thüringen und der EU, mit dem Titel „Trüffelanbau in Thüringen“ Richtung Meiningen aus. Die Groberkundung führte uns zunächst punktgenau in die größere Kalkregion des Kreises Schmalkalden-Meiningen.
Aus dem Wartburgkreis von Wutha-Farnroda über Ruhla, Schweina, Breitungen, Fambach und Wallbach nach Meinigen kommend, konnten wir innerhalb von etwa drei Stunden an einem Sonntagvormittag erste Trüffelstellen ermitteln. Unterstützt wurden wir durch drei Trüffel Suchteams der Forschungsgruppe Hypogäen. Diese waren eigens zu diesem Zweck aus Aachen, Oberhausen und Osnabrück angereist. Herzliche Dank noch einmal an dieser Stelle für die Mitarbeit bei der Feldforschung.
Durch unsere Fundnachweise ist belegt, dass Trüffelanbau im Kreis Schmalkalden-Meiningen möglich ist.
Um die Eignung Ihres Grundstücks für den Trüffelanbau zu ermitteln und ggf. notwendige Anpassungen vorzunehmen, wäre zunächst eine persönliche Begehung mit Besichtigung und Erstberatung vor Ort empfehlenswert.
Rufen Sie uns (0172-3428432) einfach unverbindlich an oder senden eine Mail: info@thueringer-trueffelanbau.de
Thomas Wittich, als gepr. Trüffelberater bekannt durch Funk und Fernsehen, machte bereits 2013 auf sich deutlich aufmerksam, als er im Landkreis Osnabrück 200 Trüffelstellen in 100 Tagen nachwies. Unter dieser Linde im Englischen Garten zeigte ihm Jule die ersten Trüffeln im Landkreis Schmalkalden-Meiningen an. Im Hintergrund unterstützt ihn Karin Gaitan aus Eschweiler bei Aachen mit Nico.
Von den Zweigen eines Haselnussstrauchs im Englischen Garten in Meiningen verdeckt prüft Lothar Gehlen, gepr. Pilzberater aus Ober- hausen, was ihm Alba da angezeigt hat. Neben einer weiteren Fund- stelle zeigt die temperamentvolle Lagottohündin auch einige andere Trüffelarten an. - Auf dem Weg nach Meiningen hatten die zwei im Schlosspark Altenstein bei Bad Liebenstein Trüffeln nachgewiesen.
Da mit mehreren Funden im Zentrum der Stadt gleich hinter dem Meininger Staatstheater das innerörtliche Vorkommen bewiesen wurde, drang Anja Kolbe-Nelde auf einen Nachweis etwas außerhalb der eng bebauten Flächen. Im Westteil der Stadt unterhalb vom Palais am Prinzenberg auf dem Werratal-Radweg - wie hier gezeigt - konnte sie an mehreren Stellen Burgundertrüffel nachweisen.
Karin Gaitan, gepr. Trüffelberaterin aus der Nähe von Aachen ermittelt dort das Vorkommen von Hypogäen in der Städteregion Aachen und im Landkreis Düren. Ehe sie auf dem Heimweg den Landkreis Schmalkalden-Meiningen verließ, entschied sie sich zu einem spontanen Halt in Reichenhausen und wurde prompt an dieser Stelle fündig. - Herzlichen Dank Karin für diese Unterstützung.