Voraussetzung für den Erfolg im Trüffelanbau sind Kenntnisse die wir nur durch immer genauere Beobachtungen und Messungen in der Natur von wild wachsenden Trüffeln in Erfahrung bringen können. Dazu gehört auch die Ermittlung von Daten von bestehenden Trüffelanlagen. Egal woher jemand seine seine Trüffelbäumchen bezogen hat und ob diese schon produzieren oder nicht.
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Die bislang in den Landkreisen Eichsfeld, Erfurt, Ilm-Kreis, Kyffhäuserkreis, Nordhausen, Saale-Holzland-Kreis, Unstrut--Hainich-Kreis, Wartburgkreis und Weimarer Land von 2011 bis 2017 nachgewiesenen Trüffelstellen wurden von verschiedenen Trüffelsuchteams vor allem der FGH aus Hessen, Hamburg, Niedersachsen, NRW und Sachsen-Anhalt ermittelt. Ab 2015 forscht mit Anja Kolbe-Nelde und Jette (Lagotto Romagnolo) auch ein Team aus Thüringen.
Im Hinblick auf den Trüffelanbau wurden Checklisten zur Kartierung von Trüffelstellen von der Deutschen Trüffelschule entwickelt und eingesetzt, die weit über den Standard der Pilzkartierung in Europa hinausgehen.
Ein Vergleich mit den Vorschlägen von Dr. Alexander Urban (Uni Wien) auf der Tagung des Europäischen Trüffelverband 2018 in Schweden zur Erweiterung der Kartierung, zeigte den inzwischen erarbeiteten Vorsprung der FGH im internationalen Vergleich deutlich auf. Erste Ergebnisse einer Untersuchung aus 2017 von 100 Trüffelstellen in Deutschland wurden präsentiert. Die Erkenntnisse daraus stehen exklusiv unseren Kunden zur Verfügung.
Der Schweizer Prof. Dr. Ulf Büntgen von der Uni Cambrigde brachte es bei einer Verbandstagung 2019 in Geisenheim auf den Punkt. "Wir brauchen Daten, Daten, Daten!"
Thüringer Trüffelanbau kümmert sich darum!
Um Auswirkung und Einfluss von Klimawandel, Bewässerung, Überdüngung der Böden, Lebenszyklus der Trüffeln, Pflanzen- und Pilzsoziologie, Vernetzung über Hyphensystem sowie Mikroben im Boden besser zu verstehen sind systematische Untersuchungen, also Forschung erforderlich. Die international viel zu geringen Aufzeichnungen und Messungen reichen für verlässliche Erkenntnisse einfach nicht aus.
Statt Flickschusterei wie überall in Europa setzt Thüringer Freilandpilze GmbH auf gezielte Forschung in konzertierter Aktion mit Trüffelsuchern, Trüffelanbauern und Wissenschaft mit Schwerpunkt in Thüringen.
Wer nach 5-8 oder gar 10 Jahren noch keine Trüffeln auf seiner Trüffelplantage gefunden hat, sollte seine Anlage von externen Profis kontrollieren lassen. Allein der Nachweis von Mykorrhizen an den Wurzelspitzen bedeutet nicht, dass da auch mal Trüffeln wachsen.
"Zu Gunsten des Verkaufs von Trüffelbäumen hat hier unzureichende oder falsche Beratung stattgefunden" war das einstimmige Urteil der Teilnehmer bei dieser Weiterbildungsveranstaltung bei Saarbrücken. Eine Ortsbegehung vor Auspflanzung hatte nicht statt gefunden.
Diese in Nittel bei Trier im April 2011 angelegte Trüffelkultur "mit wissenschaftlicher Begleitung der Uni Freiburg" hätte bei "90%-igem Mykorrhizierung der Wurzelproben" eigentlich schon Trüffeln hervorbringen müssen. Gepflegt wurde die Anlage nur sporadisch.
Auf einem Hartplatz zum Fußballspielen wurde direkt auf dem blanken Ausgangsgestein für den Anbau Erde aufgebracht. Das Gelände wurde vom Berater und Lieferanten der Trüffelbäume besichtigt und für gut befunden. Die Mehrzahl der Pfahlwurzler sind eingegangen. -
Der Kontrolleur seiner Trüffelbaumschule hatte vergeblich nach den ersten Trüffeln gesucht. Versuche mit dem eigenen Hund waren ebenfalls ohne Ergebnis. Daher rückten in 2015 gleich mehrere Suchteams zur Kontrolle der in 2008 angelegten Trüffelkultur an.