Wo Trüffeln wachsen ist Anbau möglich! Bislang wurden nur einige kleine Landesteile in Sachsen-Anhalt stichprobenartig auf das Wachstum von Burgundertrüffeln untersucht. Die Karte zeigt wo in weiten Teilen des Bundeslandes Trüffelanbau möglich erscheint. In einigen Landesteilen sind aufgrund verschiedener Parameter statt kleiner Trüffelkulturen industriell geführte Trüffelplantagen von 5, 10, 20 (!) oder mehr ha Anbaufläche denkbar.
Unsere grobe Einschätzung durch ein Expertenteam bietet auf dieser Seite eine erste Orientierung für den potenziellen Trüffelanbauer, ersetzt aber keinesfalls eine Grundstücksbesichtigung, Bodenproben und Bodenanalyse vor dem eigentlichen Planungsbeginn.
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Dass es auch Trüffelnachweise in Kalkgebieten aus den Erdzeitaltern Karbon, Perm und Devon gibt, war für die weltweit angereisten Trüffelkongreß-Teilnehmer 2018 in Visby auf Gotland nicht bekannt. Nachweise gelangen uns zudem in Bereichen mit Tuffkalk, Wiesenkalk, Auenmergel und Geschiebemergel. Seit Juni 2021 kennen wir auch Vorkommen über mittleren oder/und unteren Keuper.
Nur in vier Landkreisen fanden bisher Suchaktionen der Forschungsgruppe Hypogäen (FGH) in ausgewählten Bereichen statt. Größte Überraschung war das Vorkommen von Tuber macrosporum in Auwaldbereichen der Saale und ihrer Nebenflüsse. Diese teurer als die Burgundertrüffel gehandelte Art beansprucht die gleichen Habitate wie Tuber magnatum. Das Aroma erinnert stark an T. melanosporum.